Als Capellari vom tragischen Tod des Antiquitätenhändlers Josef von Bernheim
erfährt, treibt ihn die Neugier zur Unglücksstätte: Bernheim ist in seiner
Werkstatt Opfer eines verheerenden Brandes geworden. Für die Polizei gibt es
allerdings keinen Anlass, ein Verbrechen anzunehmen. Die verstörte Witwe des
Opfers, die schöne Vera von Bernheim, hat ein perfektes Alibi. Warum sollte
sie auch ihren Mann auf so grausame Weise töten wollen?
Aber Capellari lässt dieser schreckliche Feuertod nicht ruhen, zumal ihm zwei
kleine Vorfälle bei seinen vorherigen Besuchen im Antikladen zu denken geben:
Einmal kamen ihm vor dem Laden drei übel aussehende Schläger entgegen, und ein
anderes Mal wurde er unfreiwillig Zeuge einer recht heftigen Auseinandersetzung
zwischen dem Ehepaar, was seinen Verdacht nährte, Bernheim werde erpresst.
Getreu seiner Gewohnheit, sich immer wieder eigenmächtig in die polizeilichen
Ermittlungen einzumischen, muss er bald feststellen, dass seine Beobachtungen
von den Beamten nicht ernst genommen werden. Auf eigene Faust beginnt
Capellari zu ermitteln, und in kürzester Zeit bietet sich dem Hobbydetektiv
ein ganz neues Puzzle: Die schöne Witwe, Vera von Bernheim, hat ein Verhältnis
mit dem jungen Tennistrainer Dusko, und ihr Alibi ist keineswegs hieb- und
stichfest. Außerdem findet er in der Brandruine eine halb verkohlte Filmspule,
auf der eine Bombenexplosion in Südtirol zu sehen ist. Alle Spuren führen
nach Südtirol. Nach einem Mordversuch, dem Capellari knapp entgeht, setzt
er alles auf eine Karte, um den Fall zu lösen.
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